Grindelwald-Intermezzo

Vom Schwarzen Adler zum Sonnenstern

Im Jahr 1820 eröffnete der Schwarze Adler als erstes Hotel in Grindelwald seine Türen. Über lange Zeit zählte es zu den führenden Häusern im Ort. 1969 erwarb Sunstar Hotels die Liegenschaft und eröffnete 1971 ihr neues Haus. Der Adler ist seither aber nicht ganz verflogen: Unser heimeliges À la carte-Restaurant, die Adlerstube, erinnert noch heute an das älteste Hotel in der Chronik Grindelwalds.

Martinsloch am Eiger

Zweimal pro Jahr, Mitte Januar und Ende November, liefern Berg und Tal ein sehenswertes Naturschauspiel: Da scheint ein Sonnenstrahl durch das Martinsloch und trifft die Kirche von Grindelwald.

Beim Martinsloch handelt es sich um ein etwa vier Meter breites und zweieinhalb Meter hohes Felsloch. Dieses befindet sich im steil zum Unteren Grindelwaldgletscher abfallenden Ostgrad auf ungefähr 2'500 Metern Höhe. Es wurde nach dem Heiligen Martin benannt, wird aber auch «Heiterloch» genannt.

Zur Entstehung des Lochs gibt es unterschiedliche Erklärungen. Laut Sage stiess der Heilige Martin versehentlich mit einem Stock zu fest gegen den Eiger. Aus geologischer Betrachtung entstehen in unseren Alpen die merkwürdigsten Formen durch die Einwirkung von Wasser, Hitze und Kälte: Auskolkungen durch Gletscherwasser und Feinschutt, Aushöhlungen in unterschiedlich harten Gesteinsschichten, ja sogar Löcher durch den kompakten Fels.

Einladung zum Martinsloch-Spektakel

Das Naturschauspiel lässt sich jeweils Mitte Januar und Ende November rund um die Dorfkirche von Grindelwald beobachten.